Unsere Harzreise im Oktober 2019 – Hängebrücke / Teufelsmauer / Parkhotel Meisdorf

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Wer den Nervenkitzel sucht, der ist hier richtig!

Die längste freischwingende Titan-Brücke der Welt

spannt sich im Rappbodetal von Elbingerode mit einer Gesamtlänge von sagenhaften 485,5 Metern über das große Bodestaubecken. Natürlich wollten wir uns diesen Adrenalin-Kick nicht entgehen lassen.

Bei schönstem Wetter erreichten wir nach einigen Kilometern den Parkplatz der Brücke und obwohl wir schon gegen 10.00 Uhr dort waren, mussten wir ziemlich lange einen freien Platz suchen. Es gibt auf jeder Seite einen Parkplatz, P1 liegt näher an der Brücke, war jedoch voll, so fuhren wir zu P2, von dort muss man ungefähr 500 Meter laufen. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Parkplatzsituation zu Stoßzeiten und an Wochenenden ganz schön zuspitzt! Die Brücke ist von beiden Seiten begehbar, es gibt mehrere Ticketautomaten und ein Besucherzentrum, dieses befindet sich in der Nähe von P1 und hier bekommt man z.B. Gruppentickets oder Kinderermäßigungen.

Nachdem wir auch ca. 15 Minuten am Ticketautomaten in der Schlange standen (es funktionierte nur der Karten-Automat und einige Leute hatten damit Schwierigkeiten) konnten wir endlich die Brücke betreten. Die ersten Meter waren schon „speziell“, meine Güte, ich hatte nicht damit gerechnet, dass es wirklich eine so wackelige Angelegenheit wird! Eigentlich ist einem schon klar, dass da wohl nichts passieren wird, schließlich hängt die Brücke an vielen dicken Drahtseilen und hat ein hohes schützendes Geländer. Aber wenn man durch die Gitterroste in die Tiefe schaut… oh, oh…

Doch nach kurzer Zeit haben wir uns an die Schaukelei gewöhnt und fingen an, die schöne Aussicht zu genießen!

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Wem der Kick übrigens noch nicht reicht, hier gibt es auch die größte Doppelseilrutsche Europas – die Megazipline! Schaut Euch gern mein kurzes Video dazu an und bitte vergrößert es, die Vorschau ist zu klein:

Wer würde sich das trauen? Es gibt auch noch den Gigaswing. Unterhalb der Hängebrücke kann man allein oder zu zweit im Tandem, einen 75 Meter tiefen Pendelsprung erleben.

Für mich war der Gang über die Brücke Mutprobe genug, ich war froh, als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte 😉 Schön war es dann auch, das Getümmel auf der Hängebrücke von unten zu beobachten. 

Da wir noch viel Zeit hatten, suchten wir uns noch ein weiteres Ziel aus.

Die Teufelsmauer ist ein beeindruckendes Naturschauspiel!

Mehrere Sandstein-Felsformationen verteilen sich auf einer Länge von 20 km von Ballenstedt über Rieder und Weddersleben bis nach Blankenburg.

Unser Weg führte uns nach Timmenrode, von dort kann man vom gut ausgeschilderten Parkplatz am Sportplatz in ca. 15 Minuten Fußweg das „Hamburger Wappen“ erreichen, ein beeindruckendes Felsgebilde, welches auch schon als Kulisse zahlreicher Filme diente.

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Unterhalb des Felsplateaus befindet sich eine Höhle, die auch begehbar ist.

Am späten Nachmittag brachen wir auf in unsere nächste Unterkunft, ins

Parkhotel Schloss Meisdorf

Hier hatten wir noch 2 Übernachtungen über booking.com gebucht. Leider übersah ich bei der Buchung, dass es sich um ein Zimmer in einem zum Hotel gehörenden Forsthaus handelt, dieses befand sich 500 Meter entfernt auf einem Berg. Ich denke, es gibt sicher Familien oder kleine Gruppen, die darüber sehr erfreut gewesen wären, wir waren maßlos enttäuscht. Denn ich hatte das Hotel extra ausgesucht, um nach den Ausflügen zu relaxen und Schwimmbad und Sauna zu genießen oder abends noch in der Bar ein oder zwei Cocktails zu trinken. Und das bitte ohne danach noch eine halbe Bergwanderung zu unternehmen. Nachdem wir dann an der Rezeption unsere Enttäuschung äußerten, wurde uns ohne Aufpreis ein wunderschönes Zimmer im Neuen Schloss zur Verfügung gestellt, hier befanden sich auch Sauna, Schwimmbad und eine Bar. Ich war so glücklich und bin der Dame an der Rezeption echt dankbar für diese nette Geste!

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Sehr begeistert waren wir auch von dem Restaurant „Altes Schloss“. Hier wurden wir wirklich kulinarisch verwöhnt und sehr freundlich bedient.

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Nachmittags und Abends war auch die Bar geöffnet und bei dem herrlichen Wetter konnten wir sogar am Nachmittag den Kaffee draußen genießen. Auch hier wurden wir sehr nett bedient!

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Sehr schön ist auch der Schlosspark mit seinen alten Bäumen  angelegt, es gibt einen kleinen Spielplatz und in der Nähe auch einen Golfplatz.

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Wir haben unseren Aufenthalt im Van der Valk Parkhotel Schloss Meisdorf wirklich sehr genossen und kommen gern wieder!

Bald geht es weiter mit einem Bericht über die Brockenbahn – der Preis war heiß – aber es hat sich gelohnt!

Und hier die beiden ersten Reiseberichte über unsere Harzfahrt:
Unsere Harzreise im Oktober 2019 – Friedrichsbrunn und Thale
Unsere Harzreise im Oktober 2019 – Wernigerode
 

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11 Kommentare

  1. Oh mein Gott, ich kann dein mulmiges Gefühl sooo nachvollziehen und muss sagen, dass das für mich echt gar nichts wäre. Ich weiß zwar, dass es sicher ist, aber kann mich einfach nicht wohlfühlen, wenn man durch den Boden bzw. generell überall durchschauen kann. Ahhh, da bin ich echt ein Schisser geworden! Ob ich mich überwinden würde? Ich weiß es nicht!

    Also der feste Boden unter den Füßen am Ende wäre dann auch mein Favorit an der ganzen Brücke 😅 Euer Ausflug klingt aber echt super!

  2. Dein schöner Artikel zeigt wieder, wie schön es bei uns in Deutschland ist.
    In die Ferne fliegen muss somit nicht sein um tolle Regionen zu entdecken.

    Ich muss dringend mal wieder in den Harz 🤗
    Liebe Grüße, Katja

  3. Oh, die Seilrutsche wäre ganz nach meinem Geschmack. Ich mag gerne die Abwechslung zwischen Erholung / Natur und etwas Action. Klingt nach einem gelungenen Ausflug!

  4. Oh mein Gott, das wäre absolut nichts für mich. Habe wirklich Höhenangst aber ich würde mich wohl, um meine Komfortzone zu verlassen, dieser Aufgabe stellen.. Aber bestimmt nicht alleine.

    Danke für den tollen Beitrag!

    Alles Liebe,
    Julia

  5. Schönen Abend,
    danke für deinen tollen Beitrag. Der Harz interessiert mich schon lange. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie viele schöne Gegenden es auch in Deutschland gibt. Das wird ja leider oft unterschätzt.
    Ich hoffe ich schaffe es Anfang nächsten Jahres in den Harz.

    Liebe Grüße,
    Lena

  6. Oh mein Gott, von dem Schwindel muss ich mich erst mal erholen! Ich habe so furchtbare Höhenangst, ich glaube nicht, dass ich mehr als 2m auf der Brücke schaffen würde. Und die Zipline wäre mein Tod. Die Teufelsmauer wäre dann schon eher was für mich…

  7. Im Harz waren wir auch schon 1-2mal, aber diese Hängebrücke kannte ich bisher nicht! Wäre aber auch kein Ort für mich, weil ich da niemals rüberlaufen könnte! Ich hab da leider furchtbare Höhenangst und wenn man durchgucken kann, ist das für mich ein Graus!

    Liebe Grüße
    Jana

  8. Zur Teufelsmauer möchte ich auch unbedingt mal. Der Harz ist ja nicht so weit von usn weg, sodass es durchaus ein realistisches Ziel ist.
    Die freischwingende Brücke finde ich ja atemberaubend, aber ich glaube, dass ich mich nicht drauf trauen würde. Irgendwie hätte ich immer Angst, dass ein Seil reißt oder so.
    Aber der Ausblick muss echt gigantisch sein. Das lassen ja deine Fotos schon vermuten.
    Einen tollen Einblick hast du uns zu deiner Reise in den Harz gewährt. Jetzt ist meine Harz-erleben-Liste gerade erweitert worden.

    Liebe Grüße,
    Mo

  9. Guten Abend und danke für den klasse Beitrag! Leider habe ich recht Höhenangst und daher würde der Brückenausflug für mich eher nicht in Frage kommen. Sehr schade weil die Aussicht ist bestimmt wunderschön! Mein Mann war eben sofort hin und weg, das Video mit der Doppelseilrutsche hat ihn total fasziniert, er will das nun sofort auch mal machen =) Ganz liebe Grüsse, Janina

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