Ischia Stadt, Lacco Ameno und Forio Markt – Urlaubsbericht Teil 3

 
 
Obwohl die Insel Ischia mit einem Inselumfang von nur 34 km klein ist, haben die 12 Tage nicht gereicht, alle Gemeinden ausreichend kennenzulernen – das finde ich aber gar nicht schlimm, schließlich wollen wir wiederkommen:-)

 

 

Ischia ist die Hauptstadt der Insel Ischia. Die meisten Fähren, die von Neapel übersetzen, landen im Hafen Ischia Porto. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Castello Aragonese; groß und mächtig präsentiert sich die Burg auf einem über 100 Meter hohen Felsen seinen Besuchern. Verbunden ist sie nur durch einen Damm, der von Ischia Ponte aus erreicht wird.

Und diese Festung wollten wir uns mal genauer ansehen. Mit dem Bus fuhren wir von Lacco Ameno bis Ischia Porte.
 
 
Ischia Stadt besteht aus den beiden Ortsteilen Ischia Porto, also „Hafen“ und Ischia Ponte, „Brücke“, nach der Brücke von der Insel zur Burg. 
 
 
Vom Hafen aus gingen wir ca. 2,5 km an vielen interessanten Gebäuden, exklusiven Geschäften, zahlreichen Souvenirläden, Kirchen und Restaurants vorbei, auf den Einkaufsstraßen Via Roma und Corso Vittorio Colonna gibt es viel zu sehen (und natürlich auch zu kaufen;-) Hier befindet sich die Barockkirche San Pietro.
 
 
 
Einen Teil des Weges spazierten wir direkt am Strand entlang.
 
 
Von weitem wirkte das Castello Aragonese gar nicht so groß, aber je näher wir kamen...
 
 
…desto mächtiger erschien uns die Burg! Ich will Euch nicht mit der ganzen Geschichte langweilen, nur so viel, die erste Festung wurde ca. 500 vor Christi durch Griechen erbaut, später waren dann die Römer die Herrscher. Im 15. Jahrhundert entstand eine Brücke zum Festland und die Burg wurde sehr vergrößert, so dass bei Gefahr fast die ganze Bevölkerung von Ischia dort unterkam. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts lebten auf dem Felsen fast 2000 Familien (bis zu 10.000 Menschen). Es gab verschiedene Kirchen und ein Kloster. Dort wohnten vom Mittelalter bis 1810 Nonnen des Klarissenordens.
1809 wurde das Castello Aragonese von den Engländern während des Napoleonkrieges fast vollkommen zerstört. 1823 entstand hier ein Gefängnis. Später wurde die Burg nach und nach wieder aufgebaut, sie befindet sich jetzt im Privatbesitz.
 
 
Die Inselburg ist nur über einen Damm erreichbar. Gleich hinter dem Eingang (Torbogen) kauften wir die Eintrittskarten und nach einem kurzen Tunnelgang standen wir vor einem Fahrstuhl. Wie klasse;-) Ich hatte nämlich schon sehr misstrauisch die Lage gepeilt und fand den Felsen sehr, sehr steil. So kamen wir schnell und ohne Schnappatmung oben auf der Burg an. Ein Plan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten half uns, den Überblick zu behalten. Wir verbrachten bestimmt 4 Stunden auf der Festung. Es gibt eine wunderschöne Kirche mit vielen Fresken, 2 Restaurants, Gärten, zahlreiche Gänge und Tunnel, Weinreben, eine Kunstausstellung, eine Ausstellung über mittelalterliche Foltermethoden und den Friedhof der Nonnen, ein sehr makaberer Ort, der mir doch gewaltig Gänsehaut bescherte. Lest selbst, schauder!!!
 
 
OK, widmen wir uns den schönen Seiten der Festung – denn die überwiegen natürlich und machen die Aragonerburg zu einem der beliebtesten Ausflugsziele der Insel.
 
 
 
 
 
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Die kleine Babykatze hat mich eine ganze Weile abgelenkt, so süß und gar nicht ängstlich.
 
Reisebericht Ischia  Ischia Reisebericht
 

Der Ausblick war einfach traumhaft. Wir sind von der oberen Burganlage dann über viele Wege nach unten gelaufen, das muss man auch, sonst verpasst man das Schönste! Also zurück auf keinen Fall den Fahrstuhl nehmen (es sei denn, man ist stark gehbehindert).

Reisebericht Ischia
 
Reisen Ischia
  
 

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Castello Aragonese
 
Immer wieder hielten wir inne und  bewunderten die einmalig schöne Aussicht.
 
 
Wandern ischia

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Mit diesem Minitaxi fuhren wir wieder zum Hafen. Man kann übrigens auch mit der Buslinie 7 vom Hafen bis Haltestelle Castello Aragonese (und zurück) fahren, aber immer nur Bus ist ja langweilig:-)
 
 

Unser Hotel Terme La Pergola gehört eigentlich zur Ortschaft Casamicciola Terme, liegt aber etwas näher an Lacco Ameno, so dass wir diesen Ort öfter besuchten.

Der Pilz (Il Fungo) ist das Wahrzeichen des Städtchens Lacco Ameno. Hierbei handelt es sich um einen großen Tuffsteinbrocken im Hafen, der sich wahrscheinlich vor ewigen Zeiten vom Monte Epomeo abspaltete und ins Meer stürzte. Wind und Wetter gaben ihm mit den Jahren die Form eines Pilzes. 

 
 

 
Lacco Ameno ist ein richtig schönes Städtchen, mit einigen netten Läden und Boutiquen, Restaurants und Cafés und natürlich vielen Hotels. Hier befindet sich auch der Negombo Thermalwasserpark, ein kleines Paradies, welches ich schon im vorigen Post vorstellte.
 
Ischia - Lacco Ameno
 

Lacco Ameno

Gelbe Blütenpracht in Lacco Ameno – Ginster-Sträucher
 

Lacco Ameno Ischia

Die Corso Angelo Rizzolli ist eine lange Einkaufsstraße, benannt nach dem gleichnamigen italienischen Regisseur, der Lacco Ameno in den fünfziger Jahren für sich als Urlaubsort entdeckte. Zahlreiche internationale Filmstars folgten seinem Beispiel. Das beschauliche kleine Fischerdorf entwickelte sich zu einem modernen und beliebten Urlaubsort.
 
Ischia Reisebericht
 
Ischia
 
Das Städtchen Forio besuchten wir sogar 3 mal, besonders beliebt ist es wegen der Poseidongärten und dem botanischen Garten La Mortella. Die Wallfahrtskirche Santa Maria del Soccorso ist das Wahrzeichen der Stadt, sie liegt ca. 400 m oberhalb von Forio, leider haben wir es nicht mehr geschafft, sie aufzusuchen.
 
 

Am Hafen und im Zentrum kann man schön bummeln, der alte Laden hatte es mir besonders angetan.

Laden Italien
 
Ischia Forio
 
Frischer Fisch und viele Gewürze – Markttag in Forio
 
Forio Ischia
 
So, das soll es für heute gewesen sein, Capri, Pompeji und die Amalfiküste stelle ich Euch demnächst noch vor, denn das waren noch mal 2 tolle Ausflüge.
 
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

 

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6 Kommentare

  1. Wirklich tolle Anregungen.Ich muß das unbedingt auch einmal gesehen haben.Du hast mir schon eine richtige Lust darauf gemacht.

  2. Huhuuu,

    ja ja, macht mir nur alle die Nase lang. Bei Kerstin Urlaubsfeeling und hier auch. 😉 Hier spricht der pure Neid, nein quatsch, es sei euch allen gegönnt. Wunderbare Fotos, die Lust auf mehr machen. 🙂

    Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße – Tati

  3. Hallo Antje, wieder einmal tolle Eindrücke, so dass es fast keiner Worte bedarf. Burgen finde ich immer wieder faszinierend und beeindruckend. Ich wünsche Dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Jana

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