Hamburg Tag 4 – über Löwen, die Queen und die Welt im Kleinformat

 
Ein besserer Titel fiel mir nicht ein;-)
 
Wenn wir am Abend zuvor dachten, wir haben mit der Auslaufparade der Schiffe schon unser Hamburg-Highlight erlebt, so stellten wir danach fest – es ging noch mehr!
 
Wie immer begannen wir den Tag mit einem leckeren Frühstück im Hotel und gut gestärkt und frohgelaunt ging es dann Richtung Hafen. Tessa war total aufgeregt, denn heute sollte ihr großer Wunsch in Erfüllung gehen – sie hatte schon zu ihrem Geburtstag das Ticket für das Musical König der Löwen bekommen und trällerte seit dem Tag ununterbrochen die schönsten Lieder von der Original-CD.
Ausgehfein war sie schon, also konnte es losgehen – mit der U-Bahn Richtung Hafen. Hier  muss ich wirklich mal sagen, dass alle Sehenswürdigkeiten in Hamburg wunderbar mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind und sogar ich als Landei kam wunderbar mit den Fahrplänen und Strecken klar – und das will was heißen;-)

 

 

 

Wir schlenderten von den Landungsbrücken noch etwas planlos Richtung Speicherstadt und waren auf der Suche nach der Queen Mary 2, denn dieses Schiff wollte ich gern aus der Nähe sehen. Da sprach uns eine sehr nette Dame an, ob wir Lust hätten mit einem Feuerwehrboot eine Hafenrundfahrt zu machen, mit bester  Sicht auf die Queen Mary 2 – das war natürlich mein Stichwort und so stiegen wir ein in das

Feuerlöschboot „Feuerwehr IV“

 
 

 

Ich weiß nicht mehr genau, was wir bezahlt haben (teuer war es aber nicht), auf jeden Fall war die Fahrt jeden Cent oder Euro wert. Gemeinsam mit einer Handvoll anderen Touris wurden wir so gut informiert und nett unterhalten, das war wirklich klasse. Und jede Menge Fotomotive gab es auch noch.

 

 
Die Elbphilharmonie, deren Bau sich zu einem Riesenskandal entwickelt hat.

 

 
Hier hab ich etwas gestutzt – hatten wir die Astor nicht gestern erst verabschiedet? Wir efuhren, dass nicht alle Schiffe wirklich den Hafen verlassen hatten. Auch gut, so konnte ich sie mir am Tag noch mal richtig anschauen.

 

 

Das ist der Dreimaster Mare Frisium auf dem man übernachten und sogar heiraten kann

 

 
 
Hier das Museumsschiff  Cap San Diego
 
 
und dann kam sie…

die Königin der Meere – die Queen Mary 2

Ich war so überwältigt! Sie ist gigantisch, majestetisch – einfach wunderschön, es kam so ein bisschen Titanic-Flair auf. Ich konnte mir vorher nur schwer vorstellen, wie riesig dieser Ocean Liner ist.
 
 
 
 
 

 Hier kann man die gewaltige Größe erahnen, hinter der Queen ist die MS Deutschland (das ehemalige ZDF-Traumschiff)

 
im Hintergrund die Elbphilharmonie
 
 
Ein paar technische Daten: die Queen Mary ist 345 Meter lang, 41 Meter breit und 72 Meter hoch und hat 10 Meter Tiefgang, die Deutschland ist 175 Meter lang, 23 Meter breit und hat 5 Meter Tiefgang.
 
Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich mit so einem großen Schiff auf Tour gehen wollte, wahrscheinlich wäre ich da nur auf der Suche (nach dem richtigen Deck, der Kabine, dem Speisesaal…) aber die Queen Mary 2 zu sehen, das war schon ein prickelndes Erlebnis.
 
Tessa bekam eine extra Lehrstunde in Sachen Bootsführung: ich glaub hier träumt sie gerade vom Kapitänspatent.
 
 
und das ist der Beweis: Prüfung erfolgreich bestanden!
 
 
 
 
 
So macht man Kinder glücklich – Daumen hoch liebe Crew!
 
 
Dann ging es mit dem Schiff zur Nachmittagsvorstellung von
 

König der Löwen 

 
Ich habe mir ja vorher schon ausgemalt, dass es ein Erlebnis wird, wir haben oft Aussschnitte im Fernsehen gesehen, wenn man googelt findet man diverse Videos. Aber uns fehlten nach der Aufführung erst mal komplett die Worte, es war so ergreifend schön – Spitzenklasse! Musik, Bühnenbild, Masken, Kostüme, Gesang, Trommler, Tanz – alles war überwältigend! Die Zeit verging wie im Rausch – für uns alle viel zu schnell!
 
Bilder kann ich ja nicht liefern, da natürlich fotografieren während der Vorstellung verboten ist,
hier hab ich schnell mal in der Pause eins gemacht.
 
Das ist eine der beiden Skulpturen vor dem Theater.
 
Das Schiff brachte uns zurück zu den Landungsbrücken und anschließend machten wir uns zu Fuß in die Speicherstadt zur nächsten Sehenswürdigkeit
von Hamburg auf.
 
 
 
 

zum Miniaturwunderland

Hier habe ich die Zeit, die man einplanen muss, völlig unterschätzt. Mindestens 3, eher 4 Stunden sollte man schon Zeit haben, um alles zu sehen. Wir waren etwa 2 Stunden damit beschäftigt, die vielen Details zu entdecken, aber es ist nicht zu schaffen. Irgendwie ist man auch unruhig, denn nebenan warten ja noch 1000 Attraktionen. Beim nächsten Hamburgbesuch werden wir da sicher noch mal reingehen. Besonders für die Kinder war es toll, die vielen Knöpfe zu drücken, überall bewegte sich was, setzten sich Fahrzeuge in Bewegung oder gingen Lichter an. Der Tag-Nacht-Rhythmus wechselte alle 15 Minuten und schaffte zusätzlich wieder neue Eindrücke.
 
 
 
 
 
 
Hier wurde ein DJ Bobo Konzert nachgestellt mit 20000 Figuren – Wahnsinn!
 
 
Man beachte die lebensnotwendingen Details;-)
 
 
 
 
und hier wollte Tessa gar nicht mehr weg, eine Schokoladenfabrik im
Miniformat zeigt genau wie die Schokolade hergestellt wird und liefert
zum Schluss echte kleine Lindt-Schokoladentafeln:-)
 
 
 
Nach dem ganzen Gucken, Staunen, Knöpfchen drücken hatten wir Hunger, den konnten wir in einem Eisenbahnabteil im Bistro stillen.
 
 
Auf dem Weg zu der U-Bahn gab es noch ein Eis und dann sind wir auch wirklich gegen 20.00 Uhr ins Hotel gefahren – die beiden ersten langen Tage haben uns doch ganz schön geschlaucht.
 
 
Ganz hinten rechts war übrigens unser schönes, großes und ruhiges Zimmer im Best Western International.
 

Da wir am Abreisetag noch eine etwas ungewöhnliche Sehenswürdigkeit besuchten (fanden jedenfalls Mann und Tochter) gibt es noch Teil 4 unserer Hamburgtour!

Hamburg Teil 1
Hamburg Teil 2

 

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2 Kommentare

  1. Sehr schön! Die Queen Mary haben wir auch durch Zufall mal direkt an uns vorbeifahren sehen. Das war echt beeindruckend. Man kann es sich wirklich nicht vorstellen, wenn man es nicht selbst gesehen hat. Wir haben da im vorigen Sommer mal in einer der Strandbars im Hafen gesessen-eigentlich eher gelegen in einem Liegestuhl-das war toll! Einen Drink in der Hand und plötzlich lief dieser Riese direkt vorbei. Das war einfach gigantisch. Übrigens sind wir eventuell nächste Woche wieder für einen Tag in Hamburg. Ich freu mich schon drauf. Hoffentlich haben wir schönes Wetter. wir wollen ein bißchen shoppen und mal an der Alster spazieren gehen und einen Kaffee trinken- macht ja in der Sonne mehr Spaß!

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