Cake Pops – unser erster Versuch!

 
Ich mag es ja wirklich in der Küche zu wirtschaften, aber am liebsten habe ich Rezepte, die schnell und einfach auszuführen sind. Ab und zu packt mich dann der Ehrgeiz und da meine Enkeltochter Tessa den Wunsch äußerte, für den Kuchenbasar der Schule mit mir Cake Pops zu backen, wollte ich mich auf das Abenteuer einlassen.
Im Moment bin ich mir noch nicht sicher, ob es da eine Wiederholung gibt;-)
 
Bereits gestern habe ich einen Kuchen gebacken:
 

Rezept für einfachen Rührkuchen:

 
Zutaten:
  • 250g Butter
  • 180g Zucker
  • 5 Eier
  • 250g Mehl
  • 1/2 Backpulver
  • 1  Dr. Oetker Finesse Vanille
Alles wurde in der Küchenmaschine gut verrührt, der Kuchen kam ca 50 Min. bei 180°C in den Ofen.
 

Cake Pops Rezept:

Am nächsten Morgen haben wir ihn dann zerkrümelt, dabei müssen die harten oder dunklen Teile vom Rand abgeschnitten werden, bei uns gab es da aber kaum was zu entsorgen.

 
Mit der Küchenmaschine (Mixer geht natürlich auch) wurden danach
 
  • 100g Frischkäse
  • 75g weiche Butter
  • 130g Puderzucker
  • Saft einer Zitrone
  • 1 Dr. Oetker Finesse Zitrone
vermengt und mit den Händen unter den Teig geknetet. Das ergab eine sehr feuchte, aber gut formbare Masse. Daraus stellten wir (mehr oder weniger erfolgreich) so an die 40 gleich große Kugeln mit einem Durchmesser von 3-4cm her. Wir haben sie auf ein Backblech gelegt und im Kühlschrank ca. 1/2 Stunde gekühlt.

Das kann man sicher noch besser hinbekommen, wir waren da etwas zu schnell und ungenau;-)
 
Zwischenzeitlich habe ich eine kleine Ecke weißer Kuvertüre im Wasserbad erhitzt und nacheinander die Cake Pop Stiele darin ca. 2cm an einem Stielende eingetaucht und sofort in die Kugeln gesteckt. Wieder kamen diese für ca. 1/2 Stunde in den Kühlschrank, damit die Stiele fest werden.
 
In der Zeit schmolzen wir die weiße Kuvertüre nach und nach im Wasserbad und färbten sie mit 3 verschiedenen Lebensmittelfarben ein, ganz zart rosa und lemongrün, die dritte Farbe sollte ein helles Lila werden, naja, keine Ahnung, hat nicht ganz geklappt.
 
Achtet darauf, dass die Schokolade nicht zu heiß wird. Unsere Kuvertüre war etwas dickflüssig, ich habe deshalb insgesamt auf 400g ca. 30g Kokosfett mit verrührt. Das müsst Ihr aber selbst ausprobieren, manchmal ist die Kuvertüre auch flüssiger.

 

 
Nun hieß es zügig arbeiten, war ich froh, dass wir zu dritt waren. Ich habe die Kugeln in die Kuvertüre getaucht, dann – so gut es ging – abtropfen lassen und den Kindern (meiner Enkelin und meiner jüngsten Tochter) zum dekorieren übergeben.
 
Die Frage, wo die fertigen Cake Pops nun zum Trocknen aufbewahrt werden, hatte ich mir Gott sei Dank schon rechtzeitig überlegt. Wir haben als Tipp im Netz eine mit Styropor ausgekleidete Backform gefunden und das dann auch umgesetzt. Insgesamt brauchten wir 2 Kuchenformen.

 

 

Oben drauf kam dann noch Alufolie wegen der Kleckerei und da sich die Stiele als sehr hartnäckig erwiesen, haben wir Löcher mit Schaschlikspießen vorgebohrt. Unsere (mit allem, was der Vorratsschrank an Dekozeug so hergab) verzierten Cake Pops kamen nun wieder in den Kühlschrank, alternativ, wenn es schnell gehen soll, kann man auch den Tiefkühlschrank benutzen.

 

Nach einer Stunde durfte Tessa die fertigen Cake Pops mit nach Hause nehmen.

 

Und weil es für den Kuchenbasar einfach hygienischer ist, hat Tessa mit ihrer Mama alle Cake Pops noch mit Frischhaltefolie eingewickelt und mit Schleifchen versehen;-) Außerdem wurden die schnöden Backformen verschönert, schaut doch mal;-)

 

Ach so, 3 oder 4 Stück haben wir natürlich gekostet, sie schmecken wirklich gut, sind natürlich trotz Zitronengeschmack immer noch reichlich süß – aber das muss ja so sein;-)

Ganz ehrlich, in der Zeit hätte ich ne Schwarzwälder Kirschtorte herstellen können, der Arbeitsaufwand ist echt enorm, aber wenn das Kind sich doch freut…. 😉

 

ähnliche Beiträge

Teile diesen Beitrag ...
Share on Facebook
Facebook
Pin on Pinterest
Pinterest
Tweet about this on Twitter
Twitter
Email this to someone
email

10 Kommentare

  1. Die sehen ja toll aus und waren mit Sicherheit der Hit auf dem Kuchenverkauf! 🙂
    Ich mache es mir da mit meiner No-Bake-3-Zutaten-Version zugegebenermaßen noch etwas einfacher. O:-)

    Alles Liebe und eine schöne Woche!

  2. Aber hallo, dafür dass es das erste Mal war sehen die wirklich fantastisch aus. Du hast doch vorher bestimmt schon mal geübt 😉
    Ich füll meine flüssige Schokolade immer in einen ToGo Becher, weil der höher ist und ich so die Kugeln deutlich besser mit Schoko ummanteln kann, als in ner Schüssel.
    Aber das sind so kleine Tricks, die man mit der Zeit rausbekommt oder durch Zufall entdeckt.
    Ich hätte jedenfalls super gerne in eure Cake Pops reingebissen! (:

    Liebe Grüße,
    Sarah

  3. Huhu,

    die sehen aber echt klasse aus. Ich selber habe noch keine Cake Pops hergestellt, aber ich habe es irgendwann mal vor. Schauen wir mal.
    Der Aufwand ist natürlich so eine Sache, die mich etwas abschreckt. ^^

    Liebe Grüße,
    Ruby

  4. Die Cake Pops sehen aber super aus und so schön verpackt. Toll. 🙂

    Damit die nicht zu süß werden, mache ich nie Puderzucker mit in die Masse, der Bisquit ist ja eh schon süß und daher mische ich nur Frischkäse (und / oder Erdnussbutter, Butter, etc.) unter die Kuchenbrösel.

    Zeitaufwändig ist es allerdings schon, das stimmt… dafür ist Dein Ergebnis umso schöner.

    Lieben Gruß
    Anita

    • Jetzt fällt es mir auch wieder ein, Du hattest mal drüber gebloggt und ich wollte das auch mal nachmachen, hatte sogar schon alles geholt, aber irgend was kam dazwischen. Dann wurde das Projekt erst mal aufgeschoben…. Und nun hatte ich vergessen, dass es von Dir so eine tolle Anleitung gab. Das nächste Mal!!! LG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.